Elbphilharmonie: Treppen werden zur Stolperfalle
Hamburgs neues Wahrzeichen ist offenbar nicht behindertengerecht. Verbände und Vertreter für Menschen mit Behinderungen fordern jetzt: In der Elbphilharmonie muss nachgebessert werden.
Verschiedene Stolperfallen offenbarten sich jetzt bei einer Begehung der Elbphilharmonie mit Vertretern des Blinden- und Sehbehindertenvereins (BSVH), zu dem die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner, eingeladen hatte. Die Stadt Hamburg muss nun baulich nachbessern, wenn sie ein „Haus für alle“ sein will, wie Bürgermeister Olaf Scholz mehrfach betont hat.
Als größtes Hindernis empfinden die Vereinsvertreter die Struktur der Treppen. „Die Treppen im Foyer sowie im großen Saal verschwimmen zu einer einzigen Fläche, so dass selbst sehende Besucher Schwierigkeiten haben, die einzelnen Stufen zu erkennen“, so Karsten Warnke, Experte für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und Vorstandsmitglied im BSVH.
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