Präsidentin Otten droht Jobverlust
Jacqueline Otten, Präsidentin der HAW. Reinhardt/dpa
Der Präsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, Prof. Jacqueline Otten, droht nach nur 19 Monaten im Amt der Jobverlust. Der Senat der Hochschule habe ihr sowie auch Kanzler Bernd Klöver in seiner jüngsten Sitzung das Misstrauen ausgesprochen, teilte die HAW Hamburg mit. Gleichzeitig habe der Senat den am 22. Oktober tagenden Hochschulrat aufgefordert, die Abwahl der Führungskräfte zu bestätigen. Otten selbst setzt nach eigenen Angaben auf eine friedliche Einigung.
Der Präsidentin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, Prof. Jacqueline Otten, droht nach nur 19 Monaten im Amt der Jobverlust. Der Senat der Hochschule habe ihr sowie auch Kanzler Bernd Klöver in seiner jüngsten Sitzung das Misstrauen ausgesprochen, teilte die HAW Hamburg mit. Gleichzeitig habe der Senat den am 22. Oktober tagenden Hochschulrat aufgefordert, die Abwahl der Führungskräfte zu bestätigen. Otten selbst setzt nach eigenen Angaben auf eine friedliche Einigung.
Hintergrund des Konflikts ist den Angaben zufolge ein monatelanger Streit um zusätzliche Leistungsbezüge. Seit Einführung der sogenannten W-Besoldung im Jahr 2005 konnten alle Hochschullehrer der HAW Zulagen für herausragende Leistungen beantragen und so ihr Grundgehalt auch ruhegehaltsfähig aufstocken. Dieses Verfahren wurde 2014 nach einer gesetzlichen Anhebung der Grundgehälter jedoch durch die Hochschulleitung aufgehoben. Forderungen nach einem Alternativsystem sei das Präsidium nur teilweise nachgekommen – was wiederum in Misstrauensanträge mündete.