Wiener Klassik in der Laeiszhalle
Heribert Beissel. Foto Fabry
Mit einem abwechslungsreichen Programm, das vom Barock in die Wiener Klassik leitet, beginnt am 24. September die neue Spielzeit der Wiener-Klassik-Konzerte in der Laeiszhalle. Es spielt die Klassische Philharmonie Bonn unter Leitung von Heribert Beissel.
Mit einem abwechslungsreichen Programm, das vom Barock in die Wiener Klassik leitet, beginnt am 24. September die neue Spielzeit der Wiener-Klassik-Konzerte in der Laeiszhalle. Es spielt die Klassische Philharmonie Bonn unter Leitung von Heribert Beissel.
Ein Lieblingsstück mit lokalem Bezug ist im ersten Konzert Georg Philipp Telemanns Orchestersuite „Hamburger Ebbe und Flut“, gefolgt von Mozarts Oboenkonzert und der Sinfonie „La chasse“ von Joseph Haydn.
Sinfonische Höhepunkte der Klassik und Romantik sind im zweiten Konzert am 15. Oktober das Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 von Johannes Brahms und die populäre „Pastorale“ (Symphonie Nr. 6) von Ludwig van Beethoven, die den Hörer in die Landpartie, an die lauschige Stelle eines Bachufers leitet, die Paare tanzen, vor dem Gewitter fliehen und mit einem Hirtengesang den Ausflug beenden lässt.
Ein weiterer Höhepunkt der neuen Saison ist am 17. Dezember ein „Weihnachtskonzert“, das den Hörer auf diese Zeit einstimmen soll. Komponisten wie Tommaso Albinoni, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Claude Debussy und Max Reger haben schöne Werke aller Stilrichtungen geschaffen, die zum Begriff „Weihnacht“ gehören.
Die weiteren Konzerte der Spielzeit finden am 21. Januar, 18. Februar, 11. März und 27. Mai 2018 statt. Attraktive Programminhalte ergeben sich aus der Trias der drei großen Wiener Klassiker: Haydns Sinfonie Nr. 102 B-Dur, eine der großen „Londoner“, Mozarts „Jupiter-Sinfonie“ KV 551 und Beethovens Violinkonzert mit dem Solisten Ziyu He, Preisträger des Internationalen Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum, Salzburg. Eine Reminiszenz auf den beliebtesten aller Wiener Klassiker sind die Variationen über ein Thema von Mozart op. 132 von Max Reger. Gute Laune verschafft die witzige Ouvertüre zu „Il Signor Bruschino“ von Gioachino Rossini, eine Huldigung an einen barocken Komponisten mit stilistischen Mitteln seiner Zeit ist „Le tombeau de Couperin“ von Maurice Ravel.
Die Wiener-Klassik-Konzerte beginnen jeweils um 11 Uhr mit Ausnahme des ersten Konzerts, das um 16 Uhr beginnt. Jeweils ab 10.15 Uhr gibt es die launig-informativen Programmeinführungen durch den Dirigenten Heribert Beissel. (st/chw)
Karten: ab 15,50 Euro, Vorverkaufsstellen, unter 01 80 / 6 05 04 00, online.
Die Klassische Philharmonie Bonn
Die Klassische Philharmonie Bonn und ihre Konzertreihe „Wiener Klassik“ feierte 2016 ihr 30-jähriges Bestehen. Initiator und Chefdirigent ist Professor Heribert Beissel.
Neben Hamburg (in der Laeiszhalle) gastiert das Orchester in den führenden Konzerthäusern weiterer elf Großstädte Deutschlands mit je fünf bis sieben Konzerten pro Saison.
Mit einer Orchesterstärke bis zu 60 Musikern bietet das Orchester feinfühlig kuratierte Konzerte rund um ihren programmatischen Schwerpunkt der Wiener Klassik (vor allem Werke von Haydn, Mozart und Beethoven; daneben aber auch Werke weiterer namhafter Zeitgenossen).
Seit Anbeginn spielt die Nachwuchsförderung eine zentrale Rolle und bietet jungen Musikern die Möglichkeit, ihr Können in den wichtigsten Konzertsälen darzubieten.