Zugunglück bei Braunschweig: Mann und Hund sterben
Ein Andreaskreuz warnt vor einem Bahnübergang (Symbolbild). Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Beim Sonntagsspaziergang eines Paars reißt sich der Hund los und läuft auf die Gleise. Der Mann will das Tier vor dem herannahenden Zug in Sicherheit bringen – die Rettungsaktion endet tödlich.
Während eines Sonntagsspaziergangs sind in Bechtsbüttel bei Braunschweig ein Mann und sein Hund von einem Zug überrollt und getötet worden. Die Frau des 56-jährigen Opfers war bei dem Unfall dabei, konnte aber nach Polizeiangaben nicht helfen.
Ersten Erkenntnissen zufolge riss sich das Tier am Sonntagvormittag los und lief auf die Gleise, wie eine Sprecherin der Polizei in Niedersachsen sagte. Der Hundehalter sei hinterhergelaufen. Er habe sich ebenfalls ins Gleisbett begeben, um den Hund zu retten und wieder an die Leine zu nehmen. Die Regionalbahn auf der Fahrt von Braunschweig nach Gifhorn habe beide überrollt und getötet.
55-jährige Ehefrau muss Drama mit ansehen
Die 55 Jahre alte Ehefrau sei bei dem Spaziergang dabei gewesen, konnte allerdings nicht mehr eingreifen. In dem Zug wurde nach ersten Angaben niemand verletzt. Für die Reisenden wurde nach dem Unfall ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Nachmittag zunächst an. (dpa)
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